CDU Stadtverband Elmshorn

Lokale Caterer müssen die Chance bekommen, sich für die Schulverpflegung zu bewerben!

 Mehr Spielraum für den Mensarat muss her, in dem sich auch lokale Anbieter für das Catering an Elmshorner Schulen bewerben können. Zudem sind regionale Produkte gewünscht.
Das sind zwei der zentralen Punkte, die aus einem Änderungsantrag der Elmshorner Christdemokraten hervorgehen, den die Fraktion am Donnerstag, 23. März 2022, im zuständigen Ausschuss für Kinder, Jugend, Schule und Sport zum Thema „Eckpunkte der Ausschreibung: Vergabe einer Dienstleistungskonzession zur Bewirtschaftung der Schulmensen“ zur Abstimmung bringen wird.
Für die CDU-Fraktion ist klar: Bleibt es bei der von der Verwaltung vorgeschlagenen Variante, schließt die Formulierung (Zitat) „Übernahme der kompletten Schulverpflegung (Full-Service) durch einen erfahrenen, auf Schulverpflegung spezialisierten Caterer an den Gemeinschaftsschulen auf eigenes wirtschaftliches Betriebsrisiko“ nahezu alle lokalen Anbieter von einer Bewerbung aus. Die Christdemokraten machen sich dafür stark, dass es nicht nur „Übernahme der kompletten Schulverpflegung (Full-Service) durch einen Caterer heißt, sondern auch, dass dort „an einer oder mehreren weiterführenden Schulen“ in die Ausschreibung aufgenommen wird. „Die Möglichkeit, sich auf eine einzelne Schule zu bewerben, unterstützt ebenfalls lokale Bewerber“, betont Jan Berning von der CDU-Fraktion.

 Weitere Änderungen liegen den Mitgliedern des CDU Stadtverbands am Herzen:

Statt des in der Ausschreibung enthaltenen Einheitspreises für Gerichte heißt es im Änderungsantrag der Christdemokraten: „übersichtliche Preisgestaltung bei Tellergerichten in Absprache mit dem Mensarat der Schulen“. Außerdem schlägt die CDU-Fraktion den Zusatz: „Sonderaktionen, z. B. länderspezifische Wochen und Veranstaltungen außerhalb der regulären Schulzeiten, zur Steigerung der Akzeptanz auf Seiten der Schüler sind gewünscht“ vor.

Weiterhin soll die Ausschreibung um die folgenden beiden Punkte ergänzt werden:

a) Lokale Anbieter, die täglich frisch zubereitetes Essen liefern, werden bevorzugt.

b) Die Verwendung lokaler Produkte ist gewünscht.

Abschließend erklärt dazu Jan Berning: „Die Umfrage an der Elsa-Brandström-Schule zeigte einen deutlichen Bedarf an der Mittagsverpflegung. Ebenso wurde seitens der Schüler bzw. Eltern angegeben, dass bei guter Qualität auch höhere Preise akzeptabel wären. Daher sollte dem Mensarat hierzu Spielraum gelassen werden.“

Die Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend, Schule und Sport am 23. März 2022 beginnt um 18 Uhr und findet im Kollegiumssaal des Rathauses an der Schulstraße statt. Die Beratungen sind öffentlich.